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Zigarrenreise nach Paris

Fr., 29. Mai

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Hôtel 4 étoiles du Rond-Point des Champs

Beaucoup des cigares, vin et plaisir – lange geplant, vom 29. Mai bis 1. Juni 2015 realisiert

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Zigarrenreise nach Paris
Zigarrenreise nach Paris

Zeit & Ort

29. Mai 2015, 08:00 – 01. Juni 2015, 15:00

Hôtel 4 étoiles du Rond-Point des Champs, 10 Rue de Ponthieu, 75008 Paris, Frankreich

Über die Veranstaltung

Maximilian Herzog und Max Maldacker hatten ein vielversprechendes Programm für eine Parisreise konzipiert, das fünfzehn CdF Mitglieder elektrisierte.

Eine kleine Vorhut startete am 29. Mai 2015 morgens und landete mittags in Paris. Mit Champagner und Foie gras akklimatisierte man sich. Das Gros erreichte das Ziel erst am späten Abend und musste den Hunger in einer dem Hotel gegenüberliegenden Brasserie stillen, in der es von dem „indigenen“ Max Maldacker und Frau Wolf in Empfang genommen wurde.

Der Abend wurde stilgerecht mit einer Zigarrenrunde beendet, wozu ein benachbartes Restaurant aufgesucht werden musste.

Die Übernachtung erfolgte im Hotel Rond Point des Champs-Elysées, einem kleinen, von einer Urenkelin von Louis Vuitton geführten und zentral in einer Parallelstraße von den Champs-Elysées gelegenen Hotel, das von Max Maldacker, dem Gesandten Deutschlands in Paris, reserviert wurde und in dem auch Gäste der Botschaft untergebracht werden.

Die Übernachtung von Maximilian Herzog, der mit einer starken Erkältung angereist ist, erstreckte sich über den folgenden Tag.

Am nächsten Vormittag begab man sich via der führungslosen Métro in das Quartier Latin und Saint- Germain. Per pedes wurden die geschichtsträchtigen Viertel unter der Führung von Max Maldacker durchpflügt, der besser als professionelle Stadtführer alle bedeutsamen Bauwerke und deren Geschichte zu erklären vermochte. Der Mittagsimbiss wurde in der legendären Brasserie Lipp am Boulevard Saint-Germain-des-Prés eingenommen, die sich durch eine deftige, elsässische Küche auszeichnet. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, der wohl auch für eine horizontale Lage genutzt wurde. Abends begab man sich zur Soirée Cigare in das Café Renaud, einem der wenigen Örtlichkeiten, um eine Zigarre anzünden zu können. Maximilian Herzog hatte sich erholt. Höhepunkt des Abends war der Auftritt Maya Selvas, der Grand Dame der honduranischen Zigarre, die als Gast mit der Verteilung einer Flor de Selva sowie einer Padron die Herzen der Aficionades höher schlagen ließ. Im Anschluss an den in jeder Hinsicht genussvollen Abend animierte die temperamentvolle Französin mit honduranischen Wurzeln zum Besuch einer Disco. Die Abenteuerlustigen schlossen sich an. Die Erschöpften traten den Heimweg an. Wie später zu erfahren war, hielt sich die Begeisterung der Nachtschwärmer ob des juvinalen Publikums und der dezibelstarken Beschallung in Grenzen.

Am Sonntagmorgen begab man sich mit Metroannäherung und wiederum von Max Maldacker geführt in das historische Le Marais Quartier, dem jüdischen Zentrum und dem Place des Vosges, einem der ältesten Plätze von Paris.

Im Nieselregen bewegte sich der Tross zu dem für die Weltausstellung errichteten Grand Palais, in das Max Maldacker auf die Terrasse zum Mittagessen eingeladen hatte. Das vorzügliche Menü wurde noch aufgewertet durch die Degustation von zwei von Maximilian Herzog gesponsorten Pléiades-Formate sowie einem Vortrag von Max Maldacker über Frankreich als Zigarrenland. Der freie Nachmittag wurde zur Sammlung von Kräften für das nicht von allen wahrgenommene Nachleben genutzt.

Besucht wurde die Revue „Désirs“ im berühmten Crazy Horse, deren makellosen und körperlich nahezu identischen Tänzerinnen eine kreative und ästhetische, sehenswerte Show boten. Brav wurde der anregende Abend mit Zigarre und Wein im vortägigen abendlichen Treffpunkt beendet.

Für den Rückreisetag am 1. Juni 2015 stand vormittags als weiteres Highlight die Besichtigung des Palais Beauharnais, aus deutscher Sicht das geschichtsträchtigste der 400 Pariser Palais, an. Max Maldacker hatte die Besichtigung der Residenz der Deutschen Botschafterin ermöglicht. Das in der Nähe des französischen Parlaments gelegene Palais, mit wechselvoller Geschichte, wurde 1714 erbaut und dient heute repräsentativen Zwecken. Die Führung durch die Räumlichkeiten erfolgte – bedingt durch die gleichzeitige Anwesenheit einer französischen Gruppe – leider in rasantem Französisch. Die Verständigungsschwierigkeiten wurden jedoch durch die Aushändigung einer deutschsprachigen CD im Anschluss an die weitegehend auf das Sehen beschränkte Führung geheilt. Der Führung folgte ein Marsch an der Seine entlang, in ein modernisiertes, ehemaliges Sternerestaurant, wo man sich für den Rückflug stärkte. Harald Meck resümierte die Exkursion mit dem Vorschlag einer Wiederholung im nächsten Jahr.

Die Vorhut steuerte zeitig Orly für den Rückflug an. Gegen 20 Uhr hatte man wieder heimatlichen Boden unter den Füßen. Das Gros landete zwei Stunden später in Tegel, womit die abwechslungsreiche Exkursion endete, die in Erinnerung bleiben wird.

Merci Messieurs Herzog et Maldacker!

gez. Dietrich Hübner

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